An diesem Wochenende bestritt ich den World Para Athletics Grand Prix in Nottwill (Schweiz). Während beim 1.500er Auftaktrennen eine Schraube locker wurde, konnte ich gestern über die 400m voll durchziehen. Trotz des Handicaps holte ich zwei Limits für die Para-Europameisterschaften Ende August in Berlin.
Der Auftakt in die Wettkampfsaison ist geglückt. Wäre da nicht ein Problem mit einer locker gewordenen Schraube gewesen. „Vorgestern fand als erstes Rennen der 1.500er statt. Leider hat sich in der Lenkung meines Rennrolltuhls ein Schrauben gelöst. Der ist wichtig, damit man in den Kurven voll durchziehen kann und nicht lenken muss. Das Rennen war trotz eines dritten Platzes zum Abhaken. Aber trotzdem schaffte ich mit der Zeit mein erstes Limit für die EM“, beschreibt der Paralympicssieger.
Gestern startete Thomas Geierspichler über die 400m: „Obwohl ich nach der hartnäckigen Influenza schon noch einen Trainingsrückstand habe, lief es heute bedeutend besser. Ich wollte eine Zeit von unter 1,05 Minuten fahren und schlussendlich schaffte ich 1:03,89 Minuten. Mit so einer Zeit habe ich auch schon Medaillen gewonnen. Hinter dem überstarken Japaner Tomoki Sato und dem Litauer Skucas Kestutis landete Beat Bösch an der dritten Stelle. Ich duellierte mich mit einem Mexikaner, der bei vorjährigen WM in London im Finale war, um den 4. Platz, den ich für mich entscheiden konnte. Trotzdem, die Zeit heute hat mir Mut gegeben und die Stimmung war heute viel besser als gestern.“ Mit guter Motivation im Gepäck bestreitet Thomas am kommenden Donnerstag das nächste Meeting in Nottwill, das Daniela Jutzeler Memorial.
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