Gestern Abend startete Thomas Geierspichler über die 1.500 Meter bei den IPC Leichtathletik-Weltmeisterschaften in London in seinen ersten Bewerb. Dabei verpasste er Bronze nur um 84 Hundertstelsekunden.
Den WM-Titel sicherte sich der Japaner Tomoki Sato mit einer neuen Weltbestleistung von 3:45,89 Minuten. Gleich nach dem Start setzte er sich mit dem US-Amerikaner Martin Raymond ab. Gemeinsam spulten sie ihre Runden ab und im Zielsprint konnte sich Sato klar durchsetzen. Dahinter kämpfte der Salzburger Thomas Geierspichler mit den Verfolgern um Bronze. Im Zielsprint musste er sich mit einer Zeit von 4:02,40 Minuten knapp dem Japaner Ueyonabaru geschlagen geben.
„Es war ein taktisches Rennen. Vom Start weg konnten wir den beiden Spitzenfahrern nicht folgen und ca. bei der Hälfte des Rennens brachen bei uns einige weg. Wir konnten dann den Rückstand zum Duo halten, aber wir kamen nicht mehr ran. Ich habe gekämpft und alles gegeben. Aber es war der Tag der Japaner, es war sein Tag für Bronze“, beschreibt der zweifache Paralympicssieger das Rennen.
Morgen geht Geierspichlers WM-Programm mit dem 400er weiter. Am Vormittag folgen die Vorläufe und am Abend das Finale. „Es ist ein harter Kampf hier, irgendwie wie bei David gegen Goliath. Aber ich kämpfe weiter und glaube an das Unmögliche.“
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