Heute macht sich Paralympicssieger Thomas Geierspichler auf den Weg nach Italien. Genauer in die Toskana, wo am Freitag die IPC-Leichtathletik-Europameisterschaften eröffnet werden. Beim „Next Step to Paralympics in Rio“ geht es in einem Bewerb um EM-Medaillen. Der Salzburger will dabei über die 400m seine EM-Sammlung von sieben Goldmedaillen weiter aufstocken.
Nach dem internationalen Bahn-Meeting in der Schweiz Ende Mai, wo Thomas Geierspichler drei A- und ein B-Limit für die Paralympics geholt hat, bereitete er sich sehr gut auf die IPC Europameisterschaften vor: „Ich habe sehr gut trainiert und sehe die EM als weiteren Schritt Richtung Rio – meinem großen Highlight in dieser Saison. Bisher konnte ich bei Europameisterschaften sieben Mal Gold gewinnen, im vergangenen Jahr gelang mir das in Swansea über die 400 und 1.500m. Mein Ziel ist klar eine Medaille in der Toskana, wieder im 400m-Rennen“, sagt Geierspichler.
Thomas Geierspichler wird in Grosseto nur einmal auf Medaillenjagd gehen: im 400m-Bewerb. „Ich wollte auch das 100m-Rennen bestreiten, habe das Limit aber nicht rechtzeitig in der Schweiz für die EM geschafft. Somit bleibt nur das 400er, weil im 1.500er-Rennen keine EM-Medaillen vergeben werden“, beschreibt der Anifer, der hinzfügt: „Ich freue mich auf die Wettkämpfe in der Toskana, da ich noch nie dort war. Ich hoffe auf gute Wetterbedingungen und auf perfekte Bahnverhältnisse. Dann stehen tollen und schnellen Rennen nichts im Wege.“
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