Am vergangenen Wochenende beendete Thomas Geierspichler in Zagreb beim IPC Athletics Grand Prix seine lange Wettkampfsaison. Dabei schaffte er etwas, was ihn selbst am meisten überraschte: Auf der langsamen Bahn holte er für die Weltmeisterschaften im nächsten Jahr in Frankreich die Qualifikation über die 100m-Sprintdistanz!
Der Einladung der Veranstalter des Athletic Grand Prix in Zagreb am vergangenen Wochenende kam der zweifache Paralympicssieger Thomas Geierspichler sehr gerne nach. „Es war quasi mein Saisonabschluss und ich war als einziger Rennrollstuhlfahrer am Start. Für mich ging es ausschließlich um die Zeiten der kurzen Distanzen 100 und 400 Meter. Mein Ziel war vor allem das MQS-(Minimum Qualifying Standard)-Limit für die Weltmeisterschaften im Juli 2023 in Paris. Die Zielzeit lag bei 20 Sekunden und auf der extrem langsamen Bahn schaffte ich 19,93 Sekunden. Eine sensationelle Zeit war das für mich und ich war mehr als happy mit dieser Leistung“, freute sich der Salzburger.
Über die 400m machte sich die langsame Tartanbahn bemerkbar, die Zeit lag bei 1:14 Minuten. „Normal fahre ich 1:05er Zeiten. Aber das macht nichts, die Rückschlüsse des 100ers und die WM-Qualifikation haben alles überstrahlt. Das gibt mir einen großen Motivationsschub für das Wintertraining. Und mit der WM-Quali in der Tasche kann ich mich jetzt ohne Druck auf das nächste Jahr und vor allem auf das übernächste mit den Paralympics in Paris vorbereiten“, sagt Geierspichler.

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