Es stellt sich nicht die Frage ob das Jahr 2023 besser wird als das Jahr 2022, sondern es stellt sich die Frage wie empfinden wir und wie kommen wir zu diesem Empfinden. Es stellt sich die Frage, bestimmen die Umstände mein Leben oder bestimme ich über die Umstände und mein Leben.
Worauf ich meinen Fokus richte ist wichtig; auf die Umstände oder auf den Ausweg. Ich sage immer: “Wer auf Scheisse schaut sieht auch nur Scheisse.“ Schau ich auf die Umstände oder sehe ich Hoffnung, Zuversicht, Freiheit und Möglichkeiten. Es geht darum wo wir uns als Mensch hineinpositioniere.
Ich will diese Umstände, die Krisen, nicht verleugnen. Seit Jahren schlittern wir von einer Krise in die nächste. Natürlich könnte man ausflippen, den Hut drauf werfen. Weils einfach so aussieht, als gebe es bald keine Hoffnung mehr und alles ginge den Bach runter. Als ob die Coronakrise nicht genug wäre, kommt Krieg und jetzt Inflation. Es wäre zum Durchdrehen.
Wäre. Wäre da nicht GOTT sei Dank eine Lösung. Die Einzige wie ich finde in einem Vers perfekt erklärt:
„Der Glaube ist die Verwirklichung dessen was man hofft, ein Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht.“
Und jetzt muss ich mir die Frage stellen von was bin ich überzeugt. Was hoffe ich. Was will ich verwirklicht sehen in meinem Leben.
Aussichtslosigkeit, Trostlosigkeit, Lethargie, Tod ?… oder will ich wieder Hoffnung, Zuversicht und Freude meinem Leben haben?
Und das liegt nur an uns selbst, an unserem Glauben, was wir glauben. Wir haben GOTT sei Dank ein Werkzeug in die Hand bekommen, wie wir unsere gewollte Realität erschaffen können.
Wir brauchen wieder Visionen, die erbauen, die uns aufrichten. Visionen sind Bilder. Bilder erzeugen Emotionen. Diese Emotionen machen die Zelle aktiv, damit Du dein Bild in Erfüllung gehen siehst. Ich sage immer: „Die Vision ist die Kraftquelle, um die daraus resultierenden Ziele erreichen zu können.“
Bilder haben so eine enorme Kraft. So können wir gewollte Realitäten schaffen. Ich habe lange mit meinem Schicksal gehadert und mit Drogen bin ich der ungewollten, verhassten Realität davon gelaufen. Ich wollte einfach nicht behindert sein. Keiner will querschnittsgelähmt sein. Bis ich eines Tages den Kampf aufgeben habe, mich der Realität stellte und ich mich ihr schonungslos gegenüberstellte. Es brach über mich herein. Ich nahm die Realität so wahr wie sie ist und versuchte nicht mehr sie schön zu malen oder mich zu betäuben um sie aushalten zu können.
Viele sagen, man muss Probleme und ungewollte Situationen akzeptieren um sie verarbeiten zu können. Aber ich sage nein. Wir müssen das Wort „akzeptieren“ aus unserem Sprachschatz eliminieren und austauschen mit realisieren, wahrnehmen. Wir tragen ständig einen Rucksack mit uns, in dem wir Ungewolltes hineinwerfen. Aber das Einzige das hilft, ist diesen Rucksack abnehmen, ausleeren, und realisieren und wahrnehmen, was wir alles mit uns sinnlos herumschleppen. Das heisst nicht dass mir das gefällt was ich da sehe, aber es erleichtert mich. Ich kann dieses sinnlose dagegen Ankämpfen ablegen und loslassen. Ich spürte es gäbe eine Möglichkeit einer Möglichkeit. Nun stehe auf dem Fundament der Wahrhaftigkeit. Nackt vor Gott. Nackt vor der Ist-Situation. Aber es fühlt sich plötzlich leicht an. Ich werde authentisch und eins mit mir selbst. Ich kann mich aufrichten, mein Haupt heben und wieder nach vorne, nach oben schauen. Und plötzlich passiert das WUNDER. Auf einmal weiss ich tief aus meinem Inneren was ich machen will. Wo ich mich hinbewegen will. Mein Unterbewusstsein hat es schon immer gewusst, doch ich habe es immer als Hirngespinnst abgetan.
Ich sehe das Bild ganz klar vor mir: Ich will bei Olympia teilnehmen; die Österreichische Bundeshymne spielen hören. Mir wurde klar, dass ich immer schon Sport machen wollte. Vielleicht Fussballer werden oder was weiss ich. Aber sicher nicht Rennrollstuhlfahrer. Doch meine Umstände waren ungewollt, verhasst, scheinbar auswegslos.
Aber ich selbst bestimmte über meine Umstände.
Deswegen egal welche Umstände: Suchen wir immer die Möglichkeiten und sehen nicht die Unmöglichkeiten.
Denn wer auf Scheisse schaut sieht auch nur Scheisse….
In diesem Sinne: lasst uns den Fokus wieder auf die Möglichkeiten, die Zuversicht, die Hoffnung richten.
Ich wünsche Euch allen ein gutes neues Jahr…
DANKE
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