Neues Sportgerät, gleiche Ziele. Der zweifache Paralympicssieger Thomas Geierspichler will bei den nächsten Paralympics in Paris 2024 wieder am Start stehen. Diesem Vorhaben wird alles untergeordnet. Ende vorigen Jahres 2021 hat er von seinem Sponsor Invacare einen neuen Rennrollstuhl aus Karbon bekommen, der jetzt auf Herz und Nieren getestet wird. „Die Bewährungsprobe beim 10km Rennen im Rahmen des Salzburger Marathons hat sich schon ganz gut angefühlt“, freut sich Thomas.
Am kommenden Wochenende wird bei den international stark besetzten Rennen – dem IPC Athletics Grand Prix und Daniela Jutzeler Meeting im Schweizer Nottwil – erstmals unter Wettkampfbedingungen weitergetestet, um weitere Rückschlüsse ziehen zu können: „Das soll DER Rennrollstuhl werden, mit dem ich in Paris 2024 mit wehenden Fahnen ins Stadion fahren will.“
Den ganzen Winter über konnte Thomas trotz der Coronasituation relativ gut trainieren. „Durch die Verschiebung der Weltmeisterschaft in Japan auf 2024 hat sich eine neue Trainingsplanung ergeben. Hauptaugenmerk bleibt sicherlich der stetige physische Aufbau Richtung Paris, doch es bleibt auch mehr Zeit im Sommer um am Material zu tüfteln. Durch die Streichung der WM will ich bei Gelegenheit Straßenläufe bestreiten, denn das macht mir riesigen Spaß und ist sehr gut für die Motiviation. Ich liebe diese einzigartige Stimmung, die es nur bei Straßenrennen gibt.“
1. Saisonrennen am Freitag
Ende dieser Woche wartet auf Thomas Geierspichler in der Schweiz ein dichtes Rennprogramm: am Freitag, um ca. 10 Uhr, startet er beim IPC Athletics Meeting in Nottwil den 400er, am Samstag um 15:30 Uhr seine Paradedisziplin über 1.500 Meter. Und am Sonntag folgt mit dem Daniela Jutzeler Meeting der Abschluss auf der Bahn in der Schweiz mit dem 1.500er (9:30 Uhr) und danach gleich der 400er. „Ich freue mich riesig auf den Saisonauftakt und die Rennen sind traditioneller weise sehr gut besetzt. Mein Schweizer Langzeitrivale Beat Bösch und seine Sprintkollegen sind ebenso am Start wie starke Japaner und der schnelle Litauer Kestutis Skucas. Ich will bei den Rennen Vollgas geben und hoffe auf gute Rückschlüsse.“
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