Lange ist es her, das letzte Rennen des zweifachen Paralympicssiegers Thomas Geierspichler. Nach Monaten der gezielten Vorbereitung auf die Paralympics in Rio in diesem Jahr eröffnet der Salzburger morgen seine Wettkampfsaison. Danach geht es Schlag auf Schlag …
Gestern ist Thomas Geierspichler im Schweizer Nottwill angekommen. Jahr für Jahr trifft sich in einer der modernsten Leichtathletik-Anlagen mit perfektem Belag und top-moderner Ausstattung die internationale Leichtathletik-Elite. „Ich fühle mich so wohl hier. Vor allem, weil man in der modernen Arena auf „Heidi“-Flair trifft. Gleich neben dem Stadion grasen Kühe und Ziegenböcke. Ich freue mich sehr auf meine ersten Rennen und fühle mich top-vorbereitet. Und zum ersten Mal in meiner Karriere habe ich auch keinen Quali-Druck für die Paralympics, da ich aufgrund meiner Weltranglistenposition mein Ticket für Rio bereits in der Tasche habe“, erläutert Thomas Geierspichler.
Heute wird der Anifer noch die letzten Trainingsrunden auf der Bahn unternehmen, morgen beginnt schließlich das Internationale GP-Meeting. „Ich starte über die 400 und 1.500 Meter – diese Disziplinen bestreite ich auch bei den Paralympics. Im Anschluss folgt noch der 100er, den ich auch fahre, wenn alles passt. Nach zwei Ruhetagen kommt es am kommenden Samstag zum zweiten Teil des GP-Programms. Hier werde ich erneut über die 400, 1.500 und voraussichtlich die 100 Meter fahren. Die Konkurrenz ist wieder sehr stark, da fast die komplette Weltelite vertreten ist. Es wird eine erste Standortbestimmung vor den Europameisterschaften Mitte Juni in Italien und natürlich vor den Paralympics in Brasilien. Aber ich muss oder werde hier nicht alles aufdecken. Bei den Rennen wird sich herausstellen, wie gut ich mich im Trainingsaufbau befinde. Wichtig ist auch herauszufinden, was ich möglicherweise noch am Setup des Rennrollstuhls ändern muss. Ich merke, dass ich gut in Form bin und die Saison kann beginnen!“
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